Blogbeitrag Facebook und Instagram schaffen Hashtag-Folgen ab

Meta stellt Follow-Option für Hashtags ein

Paukenschlag bei Meta, denn Facebook und Instagram schaffen die Option ab, dass man Hashtags folgen kann. Ich selbst habe auf Facebook diese Funktion nie genutzt, fand sie auf Instagram aber durchaus nützlich. Diese Meldung stellt natürlich auch gleich den Einsatz von Hashtags in Frage.

Problem


Ab Mitte Dezember wird es nicht mehr möglich sein, Hashtags auf Meta-Plattformen wie Instagram und Facebook zu folgen. Beiträge aus den Hashtags, denen du bisher gefolgt bist, werden nicht mehr im Feed angezeigt. Für Content-Creator*innen bedeutet dies, dass die Reichweite über Hashtags eingeschränkt werden könnte.

Hashtag-Follow auf Facebook

Hashtag-Follow auf Instagram

Lösung

Wir haben diese Entwicklung schon vor einigen Wochen bei LinkedIn gesehen. Siehe dazu unseren Blogbeitrag vom 15. Oktober 2024. Die Social Media Kanäle werden, auch dank KI, immer intelligenter und ziehen sich die Schlüsselwörter aus dem Text. Daher heißt es jetzt: Ruhe bewahren.

Profilstrategien anpassen

Da Meta ab Mitte Dezember die Hashtag-Follow-Funktion einstellt, wird es entscheidend, andere Strategien zur Stärkung der Sichtbarkeit zu nutzen:

Direkte Interaktion: Engagiere dich aktiv mit deiner Zielgruppe durch Kommentare, Likes und Nachrichten, um eine stärkere Bindung aufzubauen.

Strategischer Fokus: Überlege dir, wie du durch exklusiven Mehrwert und direkte Ansprache deine Follower*innen motivierst, deinem Profil zu folgen.

Langfristige Kundenbindung: Binde Cross-Plattform-Strategien ein, wie Newsletter oder Messenger, um auch außerhalb der sozialen Netzwerke präsent zu bleiben.

Verwende Keywords: Binde die Keywords ohne # in den Fließtext ein.

Gezielte Content-Strategie

Relevanz wird wichtiger denn je. Deine Inhalte sollten so gestaltet sein, dass sie Mehrwert bieten und deine Zielgruppe dazu motivieren, deinem Profil zu folgen:

Storytelling vor Hashtags: Statt auf markenspezifische Hashtags wie #FlowWolf oder #AgenturBartels zu setzen, die kaum gesucht werden, oder auf allgemeine Hashtags wie #OnlineMarketing, deren Wirkung durch Inflation gering ist, konzentriere dich darauf, deine Botschaften klar und ansprechend zu gestalten.

Algorithmus-Nutzen: Da die Algorithmen mittlerweile Inhalte aus Texten, Grafiken und Videos erkennen, kannst du Hashtags weitgehend ignorieren und stattdessen auf durchdachte, zielgruppenspezifische Inhalte setzen.

Planung vor Perfektion: Entwickle zuerst eine klare Strategie, analysiere deine Zielgruppe und erstelle auf dieser Basis einen Themen- und Contentplan. Erst wenn diese Punkte optimiert sind, solltest du dich um Hashtags kümmern, um letzte Potenziale auszuschöpfen.

Alternative Tools nutzen

Ohne die Möglichkeit, Hashtags zu folgen, bleiben andere Optionen, um relevante Inhalte zu entdecken:

Gezielte Suche: Nutze die Suchfunktion auf den Meta-Plattformen, um themenspezifische Inhalte aufzuspüren.

Listening Tools: Tools wie Hootsuite oder Mention können helfen, Trends zu beobachten und relevante Inhalte zu identifizieren.

Communitys nutzen: Tritt themenrelevanten Gruppen bei, um wertvolle Insights zu erhalten und deine Inhalte gezielt zu platzieren.

Fazit

Die Einstellung der Hashtag-Follow-Funktion bei Meta markiert einen weiteren Schritt hin zu einem algorithmusgesteuerten Feed. Während Hashtags zwar weiterhin zur Kategorisierung dienen, verlieren sie an Relevanz für die organische Reichweite und die Entdeckung neuer Inhalte. Der Fokus sollte stattdessen auf einer klaren Strategie, zielgruppenorientierter Content-Planung und hochwertigen Inhalten liegen, die direkt auf die Bedürfnisse der Follower*innen eingehen. Hashtags sind erst dann sinnvoll, wenn die Basis – von Strategie über Zielgruppenanalyse bis hin zur perfekten Contenterstellung – vollständig optimiert ist. Inhalte, die authentisch Mehrwert bieten, bleiben der Schlüssel zur Sichtbarkeit.