Blogbeitrag: Was GEO mit deiner Sichtbarkeit zu tun hat

Was GEO mit deiner Sichtbarkeit zu tun hat

GEO bedeutet: Du optimierst deine Inhalte nicht nur für Menschen und Google – sondern für KI-Systeme, die Inhalte neu zusammenstellen, bewerten und ausspielen.

Problem

Du optimierst deine Website seit Jahren für Google – aber Suchverhalten und Ergebnisse verändern sich rasant. Immer öfter werden Inhalte nicht mehr über klassische Suchergebnisse gefunden, sondern über sogenannte Generative Engines: also KI-Systeme wie ChatGPT, Gemini oder die Search Generative Experience von Google (SGE).

Deine (neue) Herausforderung

GEO (Generative Engine Optimization) ist ein völlig neues Spielfeld. Klassische SEO-Regeln greifen hier nicht mehr 1:1 – Inhalte müssen maschinenlesbar, kontextbezogen und direkt verwertbar sein, um von KI-Systemen überhaupt ausgespielt zu werden.

Lösung

Ich zeige dir hier zwei Beispiele, um GEO richtig zu implementieren.

1. Inhalte in Frage-Antwort-Formate strukturieren

Anstelle eines ganzen Satzes, fasst du die Inhalte zu einem Frage-Antwort-Format zusammen.

Statt:
„Wir bieten verschiedene Spanischkurse an. Unsere Kurse finden online statt und richten sich an Anfängerinnen ohne Vorkenntnisse. Die nächste Kursreihe startet im September.“

Besser:
Frage: Für wen ist der Spanischkurs geeignet?
Antwort: Unser Onlinekurs richtet sich an Anfänger*innen ohne Vorkenntnisse, die erste Grundlagen der spanischen Sprache lernen möchten.

Frage: Wann startet der nächste Kurs?
Antwort: Die nächste Kursreihe beginnt im September. Du kannst dich direkt über das Formular anmelden.

Frage: Wie läuft der Unterricht ab?
Antwort: Du nimmst live über Zoom teil. Alle Stunden werden zusätzlich aufgezeichnet und sind jederzeit abrufbar.

Warum das GEO- und barrierefreundlich ist

Strukturierte Fragen = klare Themenanker: Die Fragen bilden thematisch fokussierte Einheiten, die sowohl für Menschen als auch für KI logisch erfassbar sind. Jede Frage kann als Überschrift (z. B. H3) definiert werden, die Antwort darunter als Absatztext (P). So entsteht eine klare Hierarchie.

2. Semantisch klare Texte verfassen (also verständlich, eindeutig, logisch gegliedert)

Anstelle eines Absatzes, gliederst du die Inhalte nach Themen und Unterüberschriften. Erinnere dich an die Hx-Struktur aus dem SEO-Kontext.

Statt:
(Absatz) „Unsere Leistungen sind vielfältig. Wir helfen bei Rückenschmerzen, bieten manuelle Therapie und unterstützen dich bei der Rehabilitation nach einer Operation. Auch präventive Maßnahmen wie Rückenschule gehören zu unserem Angebot.“

Besser:
(H1) Unsere physiotherapeutischen Leistungen

Unterüberschrift (H2): 1. Manuelle Therapie
Bei akuten oder chronischen Beschwerden der Wirbelsäule, Muskeln oder Gelenke setzen wir gezielte Handgriffe ein, um Schmerzen zu lindern und Beweglichkeit zu verbessern.

Unterüberschrift (H2): 2. Rückenschule & Prävention
In unserer Rückenschule lernst du, wie du rückengerecht sitzt, stehst und arbeitest. Ziel ist es, Beschwerden vorzubeugen und langfristig aktiv zu bleiben.

Unterüberschrift (H2): 3. Reha-Nachbehandlung
Nach Operationen begleiten wir dich durch gezielte Übungen und manuelle Techniken zurück in den Alltag – individuell abgestimmt auf deinen Heilungsprozess.

Durch die Verwendung von H-Strukturen können sowohl KI-Systeme als auch Screenreader erkennen, worum es geht – jede Leistung steht für sich, mit klarer Aussage.

Fazit

GEO ist nicht „SEO, nur in schick“: Es ist ein Umdenken.

Du optimierst für Suchende, Suchsysteme – und Assistenzsysteme.

Wenn du deine Inhalte so gestalten willst, dass sie gefunden, verstanden und ausgespielt werden – dann lass uns gemeinsam draufschauen. Ich zeige dir, wie du GEO und digitale Barrierefreiheit clever kombinierst.